Die Eröffnung der dreitägigen Thaynger Fasnacht machten am Mittwoch die Kinder. Auch ihr Anlass fand ohne Umzug statt. Spass machte es dennoch. Und bei den Kostümen kannte die Fantasie keine Grenzen.
Gleich beim Zugang zum Schulhausplatz durften die Kinder einen feinen Weggen in Empfang nehmen. Allmählich füllte sich der Platz so stark, dass ein Durchkommen nur mit Mühe möglich war. Wer genauer hinschaute, konnte die seltsamsten Wesen und Gestalten bewundern und sich an mit viel Liebe und Fantasie hergestellten Kostümen erfreuen. Gleich in dreifacher Ausführung war Pipi Langstrumpf anzutreffen. Gestalten aus weiteren Kinder- und Jugendbüchern flanierten auf dem Platz: der verrückte Hutmacher aus Alice im Wunderland etwa und Hermine aus Harry Potter. Häufig huschten Hexen, Prinzessinnen, Zauberer, Indianer, Cowboys und Piraten an einem vorbei.
Hungrige Mäuler kamen sicher auch auf ihre Rechnung: Man konnte sich an einem Selektaautomat bedienen. Zudem gab es süsse Erdbeeren und sogar Popcorn. Aber Achtung, dass das kleine Elefäntchen mit seinem Rüssel nicht alles wegschnappt! Aufpassen musste man auch, dass die beiden Quallen einem nicht zu nahe kamen. Wer kein Handy bei sich hatte, konnte in einer der beiden herumwatschelnden Telefonkabinen telefonieren. Über dem ganzen Platz leuchtete ein bunter Regenbogen.
Konfettischlacht und Prämierung
Diverse Attraktionen warteten auf die jungen Narren: ein Guggenauftritt einiger Drachä-Brunnä-Chrächzer und der jungen Quiiitscher, verschiedene Spiele, eine Konfettischlacht und die Maskenprämierung. Es war offensichtlich, dass Jung und Alt es genoss, wieder einmal Fasnacht feiern zu können.
(Thaynger Anzeiger, Ulrich Flückiger)