Drachä-Hüener zum elften Mal unterwegs

Am Vormittag des Aschermittwochs ziehen die Drachä-Hüener jeweils durchs Dorf. Auch heuer haben sie die Fasnacht eröffnet.

Zuerst trafen sich die Drachä-Hüener zum Zmorge.Dann starteten sie ihren Rundgang durchs Dorf und legten in mehreren Geschäften einen Zwischenhalt ein. Immer wieder wurde etwas zu trinken offeriert; als Gegenleistung liessen die Hüener bunte Konfetti und faule Sprüche zurück. Die 13 Damen waren bestens gelaunt – je näher das gemeinsame Mittagessen rückte und je höher der Alkoholpegel gestiegen war. Am Nachmittag ging es im Rahmen des Kinderumzugs munter weiter. Zum elften Mal waren die Hüener unterwegs. Gegründet wurden sie als «Gegegenbewegung» zu den starken Männern, die sich Drachäbäumler nennen und jeweils beim Kinderumzug den Narrenbaum aufstellen. Sie wollten keine Frauen in ihren Reihen. Eine, die seit Anfang an dabei ist, ist Gaby Peyer. Wie sie sagt, planen die Hüener jeweils am 11.11. ihr Motto. Diesmal waren sie als Glücksbären unterwegs und verteilten süsse Gummibärchen. Das erste Mal waren sie Hühner mit aufgeklebten Federn (darum der Name). Andere Male waren sie Marienkäfer oder Smileys. Drachä-Hüener sind entweder Frauen und Freundinnen von Mitgliedern der Drachä Brunnä Chrächzer, selber dort Mitglied, oder Mütter der Quiitscher, der Nachwuchs-Guggenmusiker.